Shortcuts

Die Shortcuts werden zusätzlich in der Sektion <initialize> erfasst, damit ist es möglich, sie in ein anderes System zu exportieren

Benutzerteile

Falls das Paket vom Hersteller korrekt erstellt wurde, ist der Benutzerteil in diesem Fall vernachlässigbar, weil er über das Selfhealing vom MSI angestossen wird.

In Ausnahmefällen kann aber auch hier die Sektion <userinstall> benutzt werden, diese erstellt automatisiert eine "ActiveSetup.vbs" im Hauptverzeichnis des Programmes, welche während der Installation für alle angemeldeten Benutzer direkt ausgeführt wird, aber auch für alle nachfolgenden Anmeldungen über das ActiveSetup.vbs ausgelöst wird

Applikations-Updates

Autoupdate der Applikationen (z.B. Java Runtime, Firefox, Adobe Reader) wird ausgeschaltet. Updates können einfach über den Roboter erstellt werden, deshalb kann generell darauf verzichtet werden.

Reboot

Reboots werden immer unterdrückt

Umgebungsvariablen

Bestehende Umgebungsvariablen (z.B. PATH) dürfen nicht ersetzt werden. Zusätzliche Variablen können erstellt werden, müssen bei der Deinstallation aber wieder entfernt werden (falls per Machine).

Hartcodierte Pfade

Hartcodierte Pfade müssen nach Möglichkeit vermieden werden. Hardcodierte Werte werden durch Eigenschaften ersetzt. Benutzerdefinierte Eigenschaften, die dem Paket hinzugefügt werden (um Hardcodes zu ersetzen usw.).

Sicherheit

Die Berechtigungen müssen für die lokale Benutzergruppe festgelegt werden (wenn in der Installationsdokumentation nichts anderes beschrieben ist). Die Zugriffsberechtigungen für Dateien, Ordner, Registrierungsschlüssel und Dienste (falls erforderlich) werden durch einen benutzerdefinierten Abschnitt in der Datei deploy.xml festgelegt, der nach der Installation ausgeführt wird. SECEDIT oder icacls Dienstprogramme sollten verwendet werden.

Überschreiben von Dateien

Auf einem Windows-Betriebssystem gibt es bestimmte Dateien, die eine besondere Bedeutung haben und deshalb nicht überschrieben, sondern nur bearbeitet oder angehängt werden können. Die folgenden Dateien können nie überschrieben, sondern nur zusammengeführt oder angehängt werden:

 

DLL und OCX Registrierung

In gewissen fällen müssen DLLs und OCX-Dateien in der Registry registriert werden (z.B. über regsvr32

Deinstallation

Das Standard-Deinstallationsverhalten ist das Entfernen aller Komponenten, die durch das MSI auf dem Betriebssystem platziert wurden. Dies ist auch abhängig vom Zählerwert der freigegebenen DLL. Permanente, gemeinsam genutzte und modifizierte Komponenten werden nicht entfernt. Das Einstellen einer Komponente auf "shared" oder "permanent" erfolgt durch das Erstellen der Tabelle "Components" in der MSI-Datei.

Eine Deinstallationsaktion muss Daten und benutzergebundene Einstellungen und Dateien unverändert lassen.

Parameter

Alle konfigurierbaren Anwendungseinstellungen (Servernamen, Serienschlüssel), die während der Bereitstellungsphase geändert werden könnten, sollten als Variablen festgelegt werden.

Anwendung veröffentlichen

Windows registriert Anwendungen in der Registry, die später für das Kontextmenü "Öffnen mit" verwendet werden, die im Startmenü gesucht werden können und die für die PATH-Variable verwendet werden. Die Veröffentlichung kann bei der Integration aktiviert werden.

https://helgeklein.com/blog/2010/08/how-the-app-paths-registry-key-makes-windows-both-faster-and-safer/

Firewall-Einstellungen

Während der Integration des Pakets können Sie die Software-Firewall-Einstellungen direkt im Paket aktivieren oder als externe Dateien exportieren

AppLocker und VirusScanner

Bei der Integration des Pakets können Sie die Einstellungen als externe Dateien exportieren.